Beruf Medienkaufmann

Kenneth Otto (vorn), Geschäftsführer Michael Tillian (re.), IHK-Chef Hans-Joachim Wunderlich, 2.v.l., und Franziska Krause, Leiterin Online-Service bei der CVD. Foto: Uwe Mann

Der beste (Nachwuchs)-Medienkaufmann Print und Digital arbeitet bei der Freie Presse Mediengruppe CHemnitz. Kenneth Otto erreichte mehr als 90 von 100 möglichen Punkten bei den Abschlussprüfungen und ist nun fester Bestandteil der Digitalen Vermarktung.

Was ist für Dich so spannend am Beruf Medienkaufmann?
Kenneth Otto: In der Spezialisierung print und digital treffen zwei Welten aufeinander. Ich arbeite hauptsächlich an der Umsetzung der Online-Kampagnen für Kunden mit, das Wissen im Print hilft mir dabei, die ganzen Prozesse zu kennen.

Welche Eigenschaften und Interessen sollte man mitbringen, wenn man sich für diese
3-jährige Ausbildung interessiert?

Kenneth Otto: Auf jeden Fall Organisationstalent. Man muss jeden Tag Prioritäten setzen. Man sollte auch flexibel sein, gerade während der Ausbildung durchläuft man in der Freie Presse Mediengruppe viele Abteilungen und trifft immer auf neue Kollegen. Das schafft Verständnis für die internen Abläufe.

Es gibt nur wenige Berufsschulen bundesweit, die Medienkaufleute ausbilden - so auch in Leipzig. Wie war das?
Kenneth Otto: Es war super, dort trifft man auf Gleichgesinnte, die in anderen Verlagshäusern lernen. Auch die Lehrer waren richtig fit in den ständig neuen Entwicklungen vor allem im Digitalen.

Jetzt gehörst du zum Team der Freie Presse Mediengruppe und setzt die Wünsche von Kunden bezüglich ihrer Online-Kampagnen um. Ist das schon Alltag?
Kenneth Otto: Alltag ja, aber nicht im Sinne von langweilig. Jeder Kunde hat eigene Vorstellungen, wie er werben möchte, und ein bestimmtes Budget. Beides müssen die Mediaberater und die Medienkaufleute unter einen Hut bringen. Da gilt es gerade mittelständige Unternehmen zu beraten, was man mit welchen Instrumenten erreichen kann. Also viel Abwechslung im Alltag.

Hast du noch andere berufliche Pläne?
Kenneth Otto: Ja, zunächst sammel ich ein Jahr Berufserfahrung. Dann möchte ich mich eventuell zum Medienfachwirt weiter qualifizieren. Die Ausbildung dauert zwei Jahre und ist berufsbegleitend. Und vielleicht werde ich irgendwann mal Ausbilder und gebe die Lust an diesem Beruf und die Vielseitigkeit an andere junge Menschen weiter!

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